Jeder kann von jedem lernen

Internatskonzept

Ziel

Die Erziehung im Internat folgt den Grundsätzen von Toleranz und Respekt. Sie folgt dem Prinzip der Stärkung und Festigung des Selbstbildes der Schüler als Erziehung zu Eigenverantwortung und Selbstständigkeit. Diese Ziele gelten für alle Internatsschüler im gleichen Maße.

Die gemeinsame Betreuung aller Internatsschüler folgt dem Ziel einer bewussten Mischung. Integration kann nur durch gemeinsames Leben, Lernen, Arbeiten und eine gemeinsame Freizeitgestaltung heterogener Gruppen gelingen.

Es folgt dem Motto: Jeder kann von jedem lernen.

Umsetzung

Für alle drei Gruppen wird folgendes Verfahren angewandt (möglichst frühzeitig gemeinsam):

  • Elterngespräche zur Information der Eltern über Programme, Elterninformation zur Unterstützung im Elternhaus und individuelle Einzelgespräche. Im Rahmen der Elternsprechtage und bei An- und Abreise ins Internat findet ein regelmäßiger intensiver Austausch statt.
  • Infoveranstaltungen und Fortbildungen für Schüler und Eltern, unter Mitwirkung der betreuenden Kinderdiabetologin und Kinderpsychologin. Beispiel: Umgang mit Diabetes, neue Erkenntnisse – Was bestimmt mein gesundes Leben.
  • Nach der Aufnahme: Diagnose der spezifischen Probleme und Stärken der Schüler. Aufstellung eines ersten Erziehungs- und Anleitungsplanes (vgl. 5-Phasen-Modell, Lerndefizite und Verhaltensprobleme).
  • Fortlaufende Überprüfung und Gespräche mit den Schülern über erreichte Ziele (Entlassen in größere Selbständigkeit).
  • Gemeinsame Sportaktivitäten und Bewegungsabende sowie kulturelle Angebote.
  • Regelmäßige Kontakte zu den unterrichtenden Lehrern und Rückmeldung an Schülerinnen und Schüler bzw. Eltern.
  • Kontrolle und Betreuung sowie Unterstützung des Lernverhaltens in der Lernstunde.
  • Intensive Begleitung bei medizinischen Themen und/oder Problemen im Elternhaus.