Spielkultur im Spielesaal
Die Spiele-AG (korrekt: „Spaß bei Brett- und Kartenspiel“) unter der Leitung von Thomas Gaubatz findet einmal wöchentlich für eine Stunde unter der Leitung von Herrrn Gaubatz sowie einer Ganztagsschulaufsicht (GTS-Kraft) im eigens renovierten Spielesaal statt. Darüber hinaus haben alle Schüler von montags bis donnerstags in der Zeit von 12. 15 – 14.30 Uhr, unter Aufsicht einer GTS-Kraft, freien Zutritt zum Spielesaal. Alle Jahrgangsstufen nutzen des breite Angebot an Brett- und Kartenspielen. Sogar Lehrer/innen „verirren“ sich mittlerweile ab und zu in den Spielesaal.
Es ist wichtig, dass die an der AG teilnehmenden Schüler/-innen ein absolutes Mobilfunk-Verbot im Spielesaal akzeptieren und möglichst freiwillig einhalten.
Im Jahr 2016 wurde die AG durch den Verein Spiel des Jahres mit einer Summe in Höhe von EUR 1.000,- gefördert. Damit konnte der Spielbestand erheblich vergrößert und verbessert werden.
Aktivitäten in der Spiele-AG (seit September 2015):
- ausschließlich Brett- und Kartenspiele (neuere Spiele sowie Klassiker)
- selbstständiges Erfassen der Anleitungen sowie diese im Spiel zur Umsetzung bringen
- Entwicklung von Regelcoachs zur Einhaltung und Klärung der festgelegten Spielregeln
- Entwickeln, Testen und Bewerten der Auswirkungen von Regeländerungen auf den Spielverlauf
- Spielstandspeicherung ohne Strom – Dokumentation bei zeitbedingtem Spielabbruch
- Aufbauen von systematischen „Spiel-Lern-Straßen“, z. B. von „Vier gewinnt“ 2D zu 3D, verschiedene Ubongo-Versionen oder von „Eile mit Weile“ über „Mensch ärgere dich nicht“ zu „Hexentanz“ und „TAC“ („DOG“)
- Entwickeln und Führen eines persönlichen Spielebuchs, welches durch den AG-Leiter abgezeichnet wird, um den Zuwachs an Kompetenzen positiv für den Schüler zu verstärken (z. B. Anleitungen gelesen / Spiele durchgeführt / Regelkunde erworben/ Einweisungsfähigkeit für andere Spieler)
- Erwerb von Urkunden wie z. B. Spiele- oder Regel-Guide
- Zusammenstellen von Spielepaketen für Klassenfahrten und Sozialpraktika in Senioren-Begegnungsstätten oder Gemeindestätten
- Es ist darüber hinaus geplant, vier mal im Jahr Spielabende für die gesamte Schulgemeinschaft und deren Familien anzubieten.
Die Kernziele sind:
- Kompetenzen wie Konzentrationsfähigkeit, Lesebefähigung und Denkstrukturen sowie spielerisch differenzierte Lösungsstrategien aufbauen, fördern und stabilisieren
- Entschleunigung des Alltages mittels „analogen“ Spielformen durch Herausnahme der sehr verbreiteten digitalen Medien wie Smartphones, Tablets etc.
- Besinnung auf soziale, alters- und geschlechtsübergreifende, familiäre Strukturen durch interaktives, kommunikatives Spielen mit Menschen statt Maschinen sowie der daraus folgenden Übernahme von Verantwortungen (z. B. Regel-Guide)